Der 38-jährige ehemalige Elitesoldat Robert O'Neill erklärte in der Zeitung «Washington Post», er habe bei der Operation in Pakistan bin Laden durch einen Schuss in die Stirn getötet.
Er habe die letzten Atemzüge des Terroristen miterlebt, sagte er. «Da stand er dann, Bin Laden. Er hatte seine Hände auf den Schultern einer Frau, die er vor sich schob.» Durch seine Nachtsichtgläser habe er Bin Laden eindeutig identifizieren können und abgedrückt. Die Kugel habe dessen Schädel gespalten.
Todesangst bei O'Neill
Allerdings hätten damals zuvor auch zwei seiner Kameraden der Elitetruppe «Navy Seals» auf den Terrorchef geschossen – das Ziel jedoch knapp verfehlt.
Zudem unterstrich O'Neill, dass er ohne seine Mitstreiter, die zwei Frauen in dem Schlafgemach überwältigten, nicht hätte schiessen können.
Die Aktion hätten die Elitesoldaten bei ihren Vorbereitungen unzählige Male geübt. «Ich dachte, ich würde es nicht überleben», sagte O'Neill über die hochgefährliche Kommandoaktion.