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International Dutzende Tote bei Anschlägen in Irak

Bei einer Serie von Autobomben-Anschlägen sind in Bagdad und Umgebung zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Betroffen waren zumeist schiitische Wohngegenden. Als Drahtzieher vermuten die Behörden sunnitische Extremisten.

Die Behörden in Irak bekommen den Terror nicht in den Griff. Im Laufe des Tages explodierten rund ein Dutzend Autobomben auf belebten Strassen oder Marktplätzen. Nach Angaben von Polizei und Spitälern gab es mindestens 60 Todesopfer. 200 Menschen seien verletzt worden, bestätigten Sicherheitskreise in Bagdad.

Blutiger Ramadan

Die Sprengsätze explodierten in Teilen der Hauptstadt, die überwiegend von Schiiten bewohnt werden. Auch in schiitischen Städten südlich von Bagdad gab es eine Reihe von Anschlägen.

Die eskalierende Gewalt zwischen Kurden, Sunniten und der schiitischen Bevölkerungsmehrheit droht das Land in einen Grosskonflikt zu stürzen. In den vergangenen Monaten haben insbesondere extremistische Sunniten-Gruppen, wie Al-Kaida, aus Protest gegen die schiitisch geführte Regierung immer mehr Anschläge verübt.

Seit Beginn des Fastenmonats Ramadan starben nach offiziellen Angaben mehr als 300 Menschen.

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