Die Monsunregen in Nepal sind besonders heftig ausgefallen: Wegen Sturzfluten oder Erdrutschen starben mindestens 53 Menschen. Dies teilte das Innenministerium mit. 75 weitere Menschen würden vermisst, 36 Verletzte in Spitälern behandelt. Hunderte von Häusern seien zerstört oder unter Wasser.
Lokale Medien berichteten von 58 Toten. Bei Überflutungen im südwestlichen Distrikt Surkhet starben nach Angaben des Senders Kantipur Television 21 Menschen, 44 weitere würden vermisst.
Angst vor Brechen des Damms
Im Distrikt Dang wurden 7 Menschen von einem über die Ufer getretenen Fluss in den Tod gerissen. Wegen Überflutungen gab es auch im Distrikt Bardiya und in Banke Tote. Erdrutsche in anderen Regionen sollen mindestens 16 weitere Menschen getötet haben.
Die heftigen Regenfälle haben seit Mittwoch vor allem im Süden Nepals starke Schäden angerichtet, viele Hauptstrassen wurden überschwemmt. Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen oder sassen abgeschnitten von der Aussenwelt in ihren Dörfern fest. Nun wird befürchtet, dass der Damm des Flusses Sunkoshi brechen könnte.