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Bild 1 von 11. Rund sieben Millionen Syrer mussten ihr Zuhause verlassen. Der Weg ins Ausland ist strapaziös, wie hier durch wüstenartiges Gelände auf dem Weg in den Irak. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 11. Einige Vertriebene wählen den riskanten Weg übers Wasser, um beispielsweise in die Türkei zu gelangen. Hier ein Bild auf einem Fluss nahe der syrisch-türkischen Grenze. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 11. Nicht nur über den Fluss, sondern auch übers Meer wagen Menschen den Schritt in die Sicherheit. Ein Soldat kümmert sich in Sizilien um ein kleines Mädchen, das in einem Flüchtlingsboot sass. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 11. An der türkischen Grenze treffen täglich neue Flüchtlinge ein. Sie warten auf ihre Registrierung, hier bei der Ortschaft Hatay. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 11. Die Türkei hat bereits rund 460'000 Flüchtlinge aufgenommen. Täglich kommen aber mehr Menschen hinzu, die um Einlass bitten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 11. Glück hat, wer es bis zu einem Flüchtlingscamp geschafft hat. Hier die Ankunft von Flüchtlingen im Zaatari-Lager in Jordanien. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 11. Die vom Bürgerkrieg geplagten Menschen setzen ihre Hoffnung mitunter auf das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Hier eine Frau nach der Ankunft in einem Lager in Jordanien. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 11. Ein Flüchtlingsfamilie wartet auf ein Zelt in einem Lager im Irak. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 11. Die Menschen kommen mit wenigen Habseligkeiten in den Flüchtlingslagern an. Sie sind angewiesen auf humanitäre Hilfe. Hier ein Zelt in einem libanesischen Lager. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 11. Die Versorgung der Millionen von Flüchtlingen bereitet der UNO Sorgen – Aufnahmeländer geraten an ihre Grenzen. Hier ein Lager im Norden des Irak. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 11. Ein Ende des Konflikts in Syrien ist weiterhin nicht in Sicht. Die Armut und Not steigen täglich und die humanitäre Hilfe reicht nicht aus. Hier ein Flüchtlingslager in der Türkei. Bildquelle: Keystone.
Vor dem Bürgerkrieg in Syrien sind nunmehr zwei Millionen Menschen ins Ausland geflohen. Dies teilte die UNO in Genf mit. Mehr als die Hälfte aller syrischen Auslandsflüchtlinge – also gut eine Million – sind Kinder sowie Jugendliche bis 17 Jahre.
Jeden Tag kommen nahezu 5000 Syrer dazu, die vor allem in den Nachbarstaaten um humanitäre Hilfe bitten. Zudem seien innerhalb Syriens etwa 4,25 Millionen Menschen aus ihren Wohnorten in andere Gebiete geflohen.
Der einzige Trost ist die Menschlichkeit, die benachbarte Länder aufbringen.
«Syrien ist zur grossen Tragödie dieses Jahrhunderts geworden – eine beschämende humanitäre Katastrophe mit Leid und Vertreibung in einem in der jüngeren Geschichte beispiellosen Ausmass», erklärte der UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge, António Guterres. «Der einzige Trost ist die Menschlichkeit, die benachbarte Länder aufbringen, indem sie so viele Menschen aufnehmen und damit deren Leben retten.»
Auch die für humanitäre Hilfe zuständige EU-Kommissarin Kristalina Georgiewa hat von einem «entsetzlichen Meilenstein» der Krise gesprochen. Da die Gewalt stetig zunehme, müsse mit einem weiteren Steigen der Flüchtlingszahl gerechnet werden
Humanitäre Hilfe reicht nicht aus
97 Prozent der syrischen Auslandflüchtlinge sind in Syriens Nachbarstaaten untergekommen. Die meisten von ihnen wurden bis Ende August mit mehr als 716'000 Menschen allein im Libanon registriert, 515'000 in Jordanien und 460'000 in der Türkei. 168'000 Syrer wurden bislang im Irak sowie 110'000 in Ägypten aufgenommen. Hinzu kommen viele, die sich noch nicht bei UNO-Stellen als Flüchtlinge gemeldet haben.
UNO-Vertreter beklagten, die Aufnahmeländer sowie Hilfsorganisationen bekämen nicht genügend internationale Unterstützung für die Versorgung der Flüchtlinge. Die humanitäre Hilfe müsse verstärkt werden. Regierungsvertreter aus Nachbarländern Syriens wollen an diesem Mittwoch in Genf mit dem UNHCR über einen neuen internationalen Hilfsappell beraten.