Das Epizentrum des Bebens lag knapp 60 Kilometer vor der Küste in der Cookstrasse – einer Meerenge, welche die Nord- und die Südinsel Neuseelands trennt. Dem Hauptbeben mit der Stärke 6,5 folgte ein Nachbeben mit von 5,5.
In zahlreichen Städten des Landes waren die Erschütterungen zu spüren – darunter auch in der Hauptstadt Wellington. Nach Angaben der Stadtverwaltung wurde ein Mensch verletzt. Zeitweise fiel der Strom aus.
Die Feuerwehr wurde zu mehreren Menschen gerufen, die in Aufzügen festsassen. «Das Beben war unzweifelhaft erschreckend, aber es scheint keine grösseren Schäden gegeben zu haben», sagte Bruce Pepperell vom Zivilschutz.
Bisher gibt es keine unmittelbaren Berichte über grössere Schäden. Lediglich kam es in einigen weiteren Gebieten der Südinsel zu Stromausfällen. Eine Tsunamiwarnung wurde nicht ausgegeben.
Das letzte schwere Erdbeben (Stärke 6,3) hatte Neuseeland im Februar 2011 getroffen. Besonders schlimm erwischte es damals die Stadt Christchurch auf der Südinsel. Hier kamen mehr als 150 Menschen ums Leben.