Drei Wochen nach dem Einsetzen der Waffenruhe ist erstmals wieder eine Mörsergranate aus dem Gazastreifen in Israel eingeschlagen. Dies sagte eine Militärsprecherin. Das Geschoss sei in der Nähe eines Dorfs unweit der Grenze zum von der Hamas kontrollierten, palästinensischen Küstengebiet eingeschlagen.
Opfer und sonstigen Schaden habe es nicht gegeben. Zunächst bekannte sich niemand zum mutmasslichen Angriff. Die radikal-islamische Hamas erklärte, es gebe keine Hinweise, dass die Granate vom Gazastreifen abgefeuert worden sei. Die Palästinenser-Fraktionen wollten sich an die Vereinbarung halten, die den siebenwöchigen Krieg Ende August beilegte.
Es ist aber mehrfach bereits vorgekommen, dass sich kleinere Gruppen aus dem Gazastreifen nicht an die Vorgaben der Hamas gehalten haben. Diese stehen mit der Al-Kaida in Verbindung. Israel hat erklärt, auf keinen Fall einen erneuten Beschuss hinzunehmen.