Die Rezession im Euroraum fordert ihren Tribut. Von Februar auf März verloren 62‘000 Menschen ihren Job. Dies gab das europäische Statistikamt Eurostat bekannt.
In den 17 Euro-Ländern sind damit 19,2 Millionen Männer und Frauen arbeitslos – gut 1,7 Millionen mehr als im März 2012. Die Arbeitslosenquote beträgt damit hohe 12,1 Prozent. Bei der Quote sind die jahreszeitlichen Schwankungen einberechnet.
Auffällig ist die Kluft im Währungsraum: Österreich weist mit 4,7 Prozent die niedrigste Quote auf. Damit ist Österreich noch vor Deutschland (5,4 Prozent). Griechenland hingegen hat eine Quote von 27,2 Prozent.
Ungewisse Zukunft
Besonders die Jungen im Euroraum sind betroffen. Binnen Jahresfrist kletterte die Quote von 22,5 auf 24,0 Prozent.
Grund für die vielen Arbeitslosen ist die Wirtschaftskrise in der Währungsunion. Das Bruttoinlandsprodukt wird nach Prognose der EU-Kommission in diesem Jahr um 0,3 Prozent sinken, schon zum zweiten Mal in Folge. Besonders düster sind die Prognosen für Griechenland, Spanien und Italien.