Griechenland muss zum ersten Mal seit 2010 zur ein internationales Hilfspaket
zur Abwendung eines Staatsbankrotts beantragen.
Die Geldgeber-Troika, bestehend aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF), ebnet nach zähen Verhandlungen mit der griechischen Regierung den Weg für neue Hilfen. Die Auszahlung der Gelder war auf Eis gelegt, da sich die Parteien während Monaten nicht einigen konnten.
Zur Überweisung stehen 8,3 Milliarden Euro bereit. Eine erste Tranche von 6,3 Milliarden Euro wird Griechenland bereits bis Ende April überwiesen, da das Land im Mai Schulden tilgen muss. Das sagte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem.
Eine zweite und dritte Tranche sollten im Juni und Juli erfolgen. Diese werden jedoch laut Dijsselbloem an Bedingungen geknüpft.