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Bild 1 von 20. 11. Juni 2013: Land unter auch auf vielen Eisenbahnstrecken. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 20. 10. Juni 2013: Die Elbe überflutet das Örtchen Fischbeck – nach einem Deichbruch. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 20. 09.06.2013 Deichbruch bei Klein Rosenburg: Hier prallt das Hochwasser der Saale auf jenes der Elbe. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 20. 09.06.2013 Magdeburg. Die Elbe ist randvoll. Einzelne Stadtteile mussten bereits geräumt werden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 20. 08.06.2013 Müritz-Elde-Kanal bei Dömitz, gut 120 Kilometer vor Hamburg ist jede freie Hand gefragt, um die Ortschaften vor den Fluten zu schützen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 20. 08.06.2013 in Magdeburg. Retten, was zu retten ist. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 20. 08.06.2013 Schönebeck, südlich von Magdeburg. Hier hilft nur noch hoffen. Der Höchststand der Elbe ist noch nicht erreicht. Wenn, wie hier im Bild, mehr Wasser kommt, kann dieses Haus kaum mehr gerettet werden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 20. 08.06.2013 – Durchweichte Dämme und Helfer im Dauereinsatz in Magdeburg: Die Flut bringt die Menschen im Osten Deutschlands an ihre Grenzen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 20. 07. Juni 2013: Warum der wirtschaftliche Schaden in die Milliarden gehen wird, macht dieses Bild in Deggendorf deutlich. Die Schadenssumme dürfte allein bei diesem Autohändler mehrere Millionen betragen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 20. 06. Juni 2013: Kunst am Bau – Die Dresdner lassen ihrem Sinn für Ästhetik auch in schwierigen Zeiten freien Lauf. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 20. 06. Juni 2013: Noch steht im sächsischen Pirna das Wasser in den Häusern. Dennoch kehren die ersten Einwohner zurück, um aufzuräumen und die Schäden zu beseitigen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 12 von 20. 06. Juni 2013: Nach der Flut kommt der Müll. Ein erschöpfter Feuerwehrmann in Passau, ruht sich von den Strapazen der letzten Tage aus. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 20. 06. Juni 2013: Obwohl der Hochwasserscheitel in Budapest erst in einigen Tagen erwartet wird, ist das Wasser der Donau schon jetzt meterhoch über die Ufer getreten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 14 von 20. 06. Juni 2013: Noch ist diese Notunterkunft in Budapest weitestgehend leer. Doch sollten die schlimmsten Prognosen eintreffen, brauchen 30'000 Menschen demnächst eine vorübergehende Bleibe. Bildquelle: Keystone.
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Bild 15 von 20. 05. Juni 2013: So sah es in Passau noch vor wenigen Tagen aus. Kreuzfahrtschiffe halten quasi direkt vor der Haustür der Hotels. Bildquelle: Keystone.
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Bild 16 von 20. 05. Juni 2013: Bilder wie man sie sonst nur aus Monsun- oder Tsunamigebieten kennt. Häuser, die bis zum Dach im Wasser stehen – hier im niederbayrischen Deggendorf nach einem Dammbruch. Bildquelle: Reuters.
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Bild 17 von 20. 05. Juni 2013: Fast gemalt, liegt dieses Haus bei Deggendorf komplett im Wasser. Bildquelle: Keystone.
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Bild 18 von 20. 05. Juni 2013: Ähnliche sind die Zustände auch in Teilen Sachsens. Der Dresdner Stadtteil Gohlis steht komplett unter Wasser. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Die Pegel sollen weiter steigen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 19 von 20. 05. Juni 2013: Der Containerhafen in Riesa, 40 Kilometer elbabwärts von Dresden, steht komplett unter Wasser. Noch haben sich aber keine Container losgerissen – wie tags zuvor im tschechischen Decin. Bildquelle: Reuters.
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Bild 20 von 20. 05. Juni 2013: Schön anzusehen, aber ganz sicher so nicht gedacht – der Mast einer Starkstromleitung versinkt bei Dresden in der Elbe. Bildquelle: Keystone.
Mit zerstörerischer Kraft bedroht das Hochwasser jetzt den Norden Deutschlands. Bundesländer wie Niedersachsen und Brandenburg rüsteten sich für die anrollenden Wassermassen.
«Das wird ganz knapp», sagte ein Sprecher des Brandenburger Innenministeriums. In Mühlberg wird im Laufe des Tages die Scheitelwelle der Elbeflut erwartet. Am frühen Morgen lag der Pegelstand des Flusses bei 9,86 Meter. Bei der Jahrhundertflut 2002 war der Fluss auf 9,98 Meter gestiegen.
Stabile Lage in Dresden
Auch in Sachsen-Anhalt ist die Lage weiter ernst. Der Pegelstand der Saale in Halle ist seit dem Mittag erneut um 20 Zentimeter gesunken. Die Lage sei aber nach wie vor bedenklich, teilte der Krisenstab des Innenministeriums mit.
In Magdeburg hat die Elbe unterdessen einen neuen Höchststand erreicht. Der Fluss überschritt die Sieben-Meter-Marke. Am Morgen lag der Pegel bei 7,03 Meter und damit deutlich über der Jahrhundertflut von 2002. Damals war der Elbepegel in Magdeburg auf 6,80 Meter gestiegen.
Der Grund für den Rekordstand: Vor Magdeburg fliessen die Flüsse Mulde und Saale in die Elbe. Weil beide ebenfalls vom Hochwasser betroffen sind, ist die Wassermenge der Elbe deutlich höher als vor elf Jahren.
In Sachsen hat das Elbe-Hochwasser seinen Höhepunkt erreicht. In Dresden verharrte der Fluss am Donnerstag stundenlang bei 8,76 Metern. Die Behörden hatten einen Höchststand um die neun Meter geschätzt. Am frühen Freitagmorgen war die Situation in der Stadt nach Angaben eines Sprechers stabil.
Bleibt Hitzacker vom Schlimmsten verschont?
In Niedersachsen hoffen die Menschen wieder: Nachdem die Prognosen für die höchsten Pegelstände zwei Tage in Folge nach unten korrigiert wurden, setzen jetzt viele Anwohner darauf, dass es für sie diesmal doch nicht so schlimm kommt wie bisher befürchtet.
In der besonders bedrohten Kleinstadt Hitzacker werden nun für Dienstag und Mittwoch Höchststände von 7,65 Metern erwartet – 1,15 Meter weniger als noch vor zwei Tagen.
Warten in Budapest, Aufatmen in Usti und Bratislava
In Ungarn hat der Wasserstand der Donau neue Rekordwerte erreicht. Unweit der Grenze zu Österreich wurde ein Pegelstand von 8,79 Metern gemessen. Damit ist der bisherige Höchststand aus dem Jahr 2002 schon jetzt um vier Zentimeter überboten.
Rund 10'000 Freiwillige halfen die ganze Nacht hindurch, über eine Strecke von 700 Kilometern die Dämme entlang der Donauufer zu verstärken. In der Hauptstadt Budapest bereiteten sich die Menschen auf ein weiteres Ansteigen der Wassermassen vor. Notunterkünfte wurden eingerichtet. Der Höchststand soll am Montag erreicht werden.
In der slowakischen Hauptstadt Bratislava hatte die Donau bereits gestern mit 10,30 Meter einen Rekordwert erreicht. Das Schlimmste scheint aber überstanden. Seit einigen Stunden sinkt der Pegel wieder.
In Tschechien hingegen ist für die geplagte tschechische Industriestadt Usti an der Elbe das Schlimmste wohl vorbei. Das Wasser stieg nicht über die bedrohliche 11-Meter-Marke und sinkt mittlerweile wieder. Auch in Prag entspannte sich die Lage an der Moldau.