Verstörte Kinder, durchnässte Menschen ohne Nahrung, Wasser oder Schutz vor Wind und Wetter. Und tagelang kein Durchkommen an den Grenzen, gestrandet irgendwo im Niemandsland. Die Bilder vom Flüchtlingsstrom auf der so genannten Balkan-Route aus den vergangenen Tagen gehen unter die Haut.
Die tausenden Menschen eint mitten im Albtraum die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Zeugnis davon gibt die ganz persönliche Liebesgeschichte von Amina und Tana, die SRF-Korrespondent Stephan Rathgeb an der griechisch-mazedonischen Grenze getroffen hat.
Die beiden jungen Syrer haben sich auf der Überfahrt aus der Türkei nach Griechenland auf einem völlig überfüllten Gummibot kennengelernt und sich ineinander verliebt. Nun sind sie gemeinsam unterwegs. Unterwegs in eine ungewisse Zukunft zwar, aber mit der Gewissheit, dieser nicht mehr alleine entgegen zu gehen.