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International Grenzzaun am Brenner: «Österreich muss vernünftig sein»

Italien wehrt sich vehement gegen einen Grenzzaun und systematische Grenzkontrollen am Brenner. Italiens Innenminister Angelino Alfano spricht von einem «enormen Schaden».

Der italienische Innenminister Angelino Alfano hat seinen österreichischen Amtskollegen Wolfgang Sobotka in Rom empfangen. Thema des Treffens waren Pläne Österreichs, am Brennerpass einen 370 Meter langen Grenzzaun mit mehreren Kontrollposten zu errichten.

Video
Österreich in Erklärungsnot
Aus Tagesschau vom 28.04.2016.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 48 Sekunden.

Österreich müsse einsehen, dass eine Blockade der Grenze für die Wirtschaft schädlich wäre, sagte Alfano nach dem Gespräch. «Die österreichische Seite muss vernünftig sein, um diese Blockade zu verhindern, die einen enormen Schaden für den Tourismus beider Länder, für den Import und Export und für den Verkehr bedeuten würde», forderte Alfano nach dem Treffen.

Italien lehnt laut Alfano auch österreichische Kontrollen in Zügen auf italienischem Gebiet ab. Man werde für Kontrollen von Reisenden in Richtung Norden in Zukunft mehr eigenes Personal einsetzen.

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