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Griechenland tut sich schwer mit Steuersündern
Aus 10 vor 10 vom 04.02.2014.
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International Griechen wollen «britisches Modell» mit der Schweiz

Der Steuerstreit mit Griechenland ist noch nicht beendet. Angesichts der leeren Staatskasse ist Athen an einer schnellen Lösung interessiert. Eine Abgeltungssteuer nach britischem Muster lehnt die Schweiz aber ab.

Zwar weist der griechische Haushalt für das Jahr 2013 einen Überschuss aus, dennoch ist das Land noch längst nicht über dem Berg. In Brüssel wird derzeit über ein weiteres Hilfspaket heftig diskutiert.

Angesichts der klammen Kasse wäre ein Steuerabkommen mit der Schweiz nach britischem Muster ein willkommener Segen für das krisengeschüttelte Land.

Bisher hat die Schweiz mit Österreich und Grossbritannien Steuerabkommen mit einer Abgeltungssteuer zur Regularisierung von Schwarzgeldern auf Schweizer Bankkonten beschlossen. Nachdem sich Deutschland gegen eine solche Lösung gestellt hatte, gilt das Modell jedoch nicht mehr als zukunftsträchtig.

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Widmer-Schlumpf äussert sich zum Stand der Verhandlungen
Aus News-Clip vom 04.02.2014.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 11 Sekunden.

Roadmap für weitere Schritte

Für Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf ist eine Abgeltungssteuer nach britischem Muster kein Thema. «Beim Abkommen mit Grossbritannien handelt es sich um ein Pilotprojekt, als man noch nicht über den automatischen Informationsaustausch sprach.»

Mit Griechenland soll deshalb eine andere Lösung gefunden werden. Die beiden Verhandlungsdelegationen hätten sich nun auf eine gemeinsamen Fahrplan für weitere Verhandlungen geeinigt.

Eine Abgeltungssteuer, welche vor allem die Vergangenheit regelt. Dies liege im Interesse beider Staaten, so die Finanzministerin. Es soll verhindert werden, dass nicht versteuerte Gelder auf Schweizer Konten in andere Länder verschoben werden könnten. Die Eckwerte seien nun präsentiert worden. Konkrete Angaben will Eveline Widmer-Schlumpf erst machen, wenn ein Verhandlungsergebnis vorliegt.

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