Facebook kommt seinen Kritikern entgegen und will gegen Hass-Kommentare nach Informationen des «Spiegel» künftig von Deutschland aus aktiv werden. Dabei setzt das Netzwerk auf einen externen Partner, berichtet das Magazin.
Demnach sollen Mitarbeiter einer Bertelsmann-Firma, die Arabisch, Französisch oder Türkisch sprechen, künftig entsprechende Inhalte in dem Facebook-Netzwerk prüfen und schneller löschen können. Insgesamt handle es sich um eine dreistellige Zahl an Kontrolleuren.
«Facebooks Gemeinschaftsstandards verbieten Hass-Reden, Terrorismus sowie bestimmte Gewaltandrohungen und Mobbing», sagte eine Facebook-Sprecherin. Facebook investiere mit wachsender Grösse verstärkt in entsprechende Teams und arbeite mit Partnern in aller Welt, die unter der Leitung der Firmenzentrale in Dublin zusammenarbeiteten.
Zuletzt hatte der deutsche Justizminister Heiko Maas gegenüber sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter mehr Kontrolle gefordert.