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International Heftige Kämpfe im Norden Syriens

Die Gewalt kennt keine Pause: Syrische Rebellen melden weitere Erfolge im Kampf gegen Diktator Assad. Auf beiden Seiten soll es hohe Verluste gegeben haben. Mittlerweile bekommt auch der Irak den Konflikt in Syrien zu spüren.

Im Westen Iraks sind mindestens 42 syrische Soldaten getötet worden. Sie hatten sich vor Rebellenangriffen über die Grenze geflüchtet – und gerieten offenbar in einen Hinterhalt. Auch irakische Soldaten starben bei der Attacke.

Erste Provinzhauptstadt in Rebellenhänden

In Syrien selbst gingen die Kämpfe weiter: Die Rebellen meldeten, sie stünden vor der Einnahme der Stadt Raka. «In den nächsten Stunden wird Raka die erste Provinzhauptstadt sein, die nicht vom Regime kontrolliert wird», sagte der Chef der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

In der Stadt wurde eine Statue von Hafes al-Assad, dem Vater und Amtsvorgänger des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, zerstört. Ein Polizeichef sei ums Leben gekommen.

Grossangriff auf Homs

In der syrischen Provinz Aleppo nahmen Rebellen zudem den Militärflughafen Minigh in die Zange. Die Luftwaffe bombardierte die Angreifer. Bis zum späten Nachmittag zählte die Opposition landesweit 70 Tote.

Syrische Regierungstruppen starteten nach Angaben von Aktivisten

derweil einen Grossangriff auf die umkämpfte Stadt Homs. Die Gefechte seien «die schlimmsten seit Monaten», Dutzende regierungstreue Kämpfer seien getötet worden.

 

 

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