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International Hilferuf für Syriens Kinder

Der Bürgerkrieg hinterlässt insbesondere bei Heranwachsenden deutliche Spuren. Und die Zahl notleidender syrischer Kinder nimmt immer weiter zu. Über sechs Millionen sind es inzwischen, schätzen die Vereinten Nationen. Ohne weitere Hilfen droht die Destabilisierung der gesamten Region.

Der seit mehr als drei Jahren in Syrien tobende Bürgerkrieg wirkt sich nach Angaben des UNO-Kinderhilfswerks Unicef immer dramatischer auf die Lebenssituation von Kindern aus.

6,6 Millionen syrische Kinder sind mittlerweile auf direkte Hilfe angewiesen, wie ein Unicef-Sprecher in Genf mitteilte. Allein in den vergangenen zwölf Monaten habe sich die Zahl damit um zwei Millionen erhöht. «Vor allem innerhalb Syriens ist die Lage ernst», sagte er.

Sauberes Wasser ist Mangelware

Etwa 5,1 Millionen Kinder im Land seien betroffen, weitere rund 1,5 Millionen in Nachbarländern wie Jordanien und der Türkei. Das grösste Problem sei dabei die Versorgung mit sauberem Wasser. Auch der Zugang zu Bildung werde immer schwieriger.

Clowns helfen Syriens Kindern

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«Clowns ohne Grenzen» - In Konfliktregionen verschaffen sie Kindern in Flüchtlingslagern einige unbeschwerte Momente - auch in Syrien. Miriam Brenner hat als Clownin zweimal Flüchtlinge im türkisch-syrischen Grenzgebiet besucht. Die 35-Jährige erklärt, wie sie sich auf ihre Einsätze vorbereitet.

Die Organisation befürchtet zudem, dass das Geld für die Versorgung der Hilfsbedürftigen nicht ausreichen könnte. Bislang stünden nur etwa 37 Prozent der in diesem Jahr in der Region insgesamt benötigten 567 Millionen Euro zur Verfügung, hiess es bei Unicef. Für Syrien selbst sehe die finanzielle Lage noch schlechter aus.

Knapp 3 Mio. Flüchtlinge

In der Region gibt es nach UNO-Angaben derzeit 2,9 Millionen syrische Flüchtlinge. Zuletzt hatte UN-Flüchtlingskommissar António Guterres deutlich mehr Hilfsgelder von der internationalen Gemeinschaft gefordert. Andernfalls drohe die Destabilisierung mehrerer Länder in der Region.

Der Bürgerkrieg in Syrien hat Schätzungen zufolge seit März 2011 mehr als 160'000 Menschen das Leben gekostet.

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