Gemäss der «SonntagsZeitung» berieten am Sonntag zwei Mitglieder der Fifa-Ethikkommission die Zukunft von Gianni Infantino.
Im Fokus der Voruntersuchung soll Infantinos Reise zu einer Audienz beim Papst stehen. Wer hat die teure Reise im Privatjet bezahlt? Die Meinungen gehen auseinander. Die Flugzeugnummer des Jets deutet laut «SonntagsZeitung» auf den russischen Oligarchen und Arsenal-Geldgebers Alischer Usmanow hin – der aber alles dementiert. Infantino brachte derweil einen anderen schwerreichen Russen ins Spiel: Georgi Semenenko.
Von Leuten aus dem Umfeld des Fussballs darf Infantino keine Geschenke annehmen. Im Fall des Arsenal-Investors Usmanow würde es sich deshalb um ein Vergehen handeln, im Fall von Semenenko nicht. Wenn auf die Voruntersuchung eine Untersuchung folgt, droht Infantino eine Sperre oder zumindest ein Verweis.