Zum Inhalt springen

International Iran will künftig beim Thema Sex lockerer werden

Sex soll im Iran künftig kein Tabuthema mehr sein. Der offene Umgang beschränkt sich aber nicht nur auf das Private. Auch an Universitäten soll es künftig einen eigenen Studiengang zur Sexualität geben

Knapp vier Jahrzehnte nach der islamischen Revolution soll im Iran offener mit dem Thema Sex umgegangen werden. Das beschloss eine Kulturkommission mit Blick auf akademische Kreise und Fachbücher.

«Der Begriff Sex sollte nicht mehr als etwas Verbotenes gelten», sagte Kommissionsmitglied Gholam-Ali Hadad-Adel laut der Nachrichtenagentur Isna. Zugleich liess die Kommission das neue Studienfach «Familie und sexuelle Gesundheit» offiziell zu.

Aufklärung durch Satelliten-TV und westliche Sender

Professoren der Medizin beschwerten sich, sie könnten mit dieser Art der Zensur ihren Studenten nicht einmal das Grundwissen der jeweiligen Fächer vermitteln. Homosexualität oder Masturbation würden tabuisiert.

Obwohl das Thema Sex in der islamischen Republik eine Art Tabustatus hat, ist die junge Generation des Landes diesbezüglich sehr offen – vor allem dank Internet, Satellitensender und illegalen westlichen Spielfilmen.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel