Die Terrormiliz Islamischer Staat wütet immer weiter. Die neuesten Meldungen betreffen die syrische Stadt Al-Qaryatain in der Provinz Homs. Der IS entführte dutzende Christen, einige direkt aus einer Kirche, nachdem die syrische Armee die Stadt in der Nacht an die Terrormiliz verloren hatte.
Die in Grossbritannien ansässige syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte spricht von mindestens 230 entführten Menschen.
Strategisch wichtige Stadt
Die Stadt Al-Qaryatain ist strategisch wichtig gelegen. Sie verbindet die historische Stätte Palmyra mit dem Qalamoun-Gebirge an der Grenze zum Libanon.
Bereits im vergangenen Februar hatten Dschihadisten in den Dörfern im Nordosten Syriens mindestens 250 assyrische Christen entführt. Es ist unklar, was aus den Gefangenen geworden ist.