Kanadische F-18-Kampfjets haben am Sonntag Ziele in der zentralen Region Falludscha angegriffen, wie der kanadische Verteidigungsminister Rob Nicholson mitteilte. Es waren die ersten Luftangriffe der kanadischen Luftwaffe.
Dem rund vierstündigen Einsatz gegen die Extremistenstellungen gingen demnach zweitägige Erkundungsflüge voraus. Alle Kampfjets seien nach der Mission ohne Zwischenfälle wieder in ihrer Basis in Kuwait gelandet, teilte die Regierung mit.
Operation vom Parlament genehmigt
Zu «Schäden» durch die Luftangriffe wollte sich das Verteidigungsministerium zunächst nicht äussern, am Dienstag werde es dazu detaillierte Informationen geben, hiess es.
Das kanadische Parlament hatte Anfang Oktober grünes Licht für den Militäreinsatz im Irak gegeben. Kanada unterstützt damit die von den USA angeführte Koalition gegen den IS. Die radikalen Kämpfer hatten in den vergangenen Monaten die Kontrolle über weite Teile des Nordiraks sowie Syriens übernommen.