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International Mehrere Tote nach Anschlag auf Militärfahrzeug in Tunis

Bei einem Anschlag auf einen Bus in der tunesischen Hauptstadt sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. In dem Fahrzeug sassen Angehörige der Leibgarde von Präsident Essebsi. Dieser sagte seinen für Mittwoch und Donnerstag geplanten Staatsbesuch in der Schweiz ab.

Besuch Essebsis abgesagt

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Der tunesische Präsident Béji Caïd Essebsi hat aufgrund des Anschlags seinen zweitägigen Staatsbesuch in der Schweiz abgesagt. Er wollte am Mittwoch in der Schweiz eintreffen.

In der tunesischen Hauptstadt Tunis sind bei einem Anschlag auf ein Militärfahrzeug mindestens elf Menschen ums Leben gekommen.

Der Bus habe Angehörige der Leibgarde des Präsidenten transportiert und sei auf einer Hauptstrasse im Zentrum von Tunis explodiert, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Präsidialamt und Sicherheitskreise. Unklar sei noch, ob es sich um eine Bombe handelte oder ob auf den Bus geschossen worden sei.

Tunesien – Ort der Anschläge

In Tunesien wurden in diesem Jahr bereits zwei schwere Anschläge auf Touristen verübt, zu denen sich in beiden Fällen die radikal-islamische IS-Miliz bekannt hat. Im Juni erschoss ein Mann an einem Hotel-Strand 38 Urlauber. Im März tötete ein Bewaffneter 21 Touristen im Bardo-Museum in Tunis.

Die tunesische Armee bekämpft zudem eine radikal-islamische Gruppe, die in den Bergen an der Grenze zu Algerien ihre Hochburgen hat. Die Extremisten haben wiederholt Kontrollposten der tunesischen Sicherheitskräfte und Patrouillen in der ländlichen Gegen angegriffen.

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