International - Mitarbeiter erschöpft: Vorläufig kein «Charlie Hebdo» mehr
Nach dem Terroranschlag auf die Redaktion von «Charlie Hebdo» brauchen die Mitarbeiter eine Pause. Das Satire-Magazin soll erst in einigen Wochen wieder erscheinen.
Unmittelbar nach der Terrorattacke hatte die Redaktion von «Charlie Hebdo» zwar noch eine neue Ausgabe des Satire-Magazins herausgegeben – nun ist aber vorerst Schluss. Die Mitarbeiter seien müde und erschöpft, erklärte Anne Hommel, die seit dem Anschlag am 7. Januar mit insgesamt zwölf Toten für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.
Die erste Ausgabe nach dem Anschlag war in den Redaktionsräumen der Zeitung «Libération» produziert und wegen grosser Nachfrage insgesamt sieben Millionen mal gedruckt worden. Zuvor lag die wöchentliche Auflage bei etwa 60'000 Exemplaren. Seit dieser Ausgabe vom 14. Januar war das normalerweise am Mittwoch herauskommende Blatt nun bereits zwei Mal nicht mehr erschienen.
Weltweite Solidaritätskundgebungen
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Weltweite Solidaritätsbekundungen: Am Abend und in der Nacht nach dem Anschlag vom 7. Januar gingen in zahlreichen Städten Tausende auf die Strasse.
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In Paris kam es gleichentags zu einer grossen Trauerkundgebung. Auf der Place de la République hielten viele Trauernde ein Papier mit dem Schriftzug «Je suis charlie» hoch.
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In Paris drücken die Menschen ihr Mitgefühl und ihre Trauer aus.
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In Berlin bekundeten die Menschen ihre Solidarität auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor.
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Solidarität auch in Südamerika. Im Bild: Menschen in der peruanischen Hauptstadt Lima.
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In New York kamen viele Menschen zusammen um ihre Solidarität mit den Angehörigen der Opfer zu zeigen. Im Bild der Union Square.
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Auch beim französischen Konsulat in Istanbul drücken die Menschen ihre Solidarität aus.
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In Pristina entzündeten die Menschen Kerzen im Gedenken an die Opfer.
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