Das Erdbeben erschütterte Myanmar um etwa 12.35 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Laut Angaben des Geophysischen Instituts Potsdam hatte es eine Stärke von 7,0 auf der Richterskala und lag in 91 Kilometern Tiefe. Es war lokalen Medienberichten zufolge selbst in den Nachbarländern Indien, Bangladesch und Thailand zu spüren.
Bisher liegen keine Informationen zu möglichen Opfern vor. Das Epizentrum des Bebens lag laut der US-Erdbebenwarte rund 25 Kilometer westlich der Stadt Chauk im mittleren Teil des südostasiatischen Landes.
Berichten zufolge wurden durch die starken Erschütterungen unter anderem die weltberühmten Tempelanlagen von Bagan beschädigt. Sie bestehen aus rund 3000 Bauten aus dem 9. bis 14. Jahrhundert. Die Tempelebene 650 Kilometer nördlich der Hafenstadt Rangun ist die bedeutendste Touristenattraktion des Landes.