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Bild 1 von 6. Gemunkelt wurde schon lange, nun hat der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy die Gerüchte bestätigt: Der konservative Politiker will in die nationale Politik zurückkehren. Im Bild: Sarkozy bei einer Rede zum Jahreswechsel 2011/2012 in Marseille. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 6. Zwei, die gegensätzlicher kaum sein könnte: Links im Hintergrund der mediengewandte, extrovertierte Sarkozy. Rechts sein Nachfolger im Amt des Präsidenten, der zurückhaltende, weniger schillernde Sozialist François Hollande. Sarkozy hatte sich mit den Worten, er wolle ein «normaler» Präsident werden, 2012 erfolglos um die Präsidentschaft beworben. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 6. Auf dem internationalen Parkett fühlte sich der Franzose wohl: Hier beim G-8-Gipfel von L'Aquila im Juli 2009... Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 6. ... und bei Beratungen über finanzielle Hilfe für Griechenland mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel 2011 in Berlin. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 6. Auch an seinem Privatleben liess der französische Präsident die Öffentlichkeit gern teilhaben: Seine überraschende Hochzeit mit dem ehemaligen Model Carla Bruni 2008 sorgte für Schlagzeilen. Im Oktober 2011 brachte sie die gemeinsamen Tochter Giulia zur Welt. Im Bild: Sarkozy und Bruni beim G-8-Gipfel in Deauville 2011. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 6. Nach dem vorläufigen Ende seiner Karriere ging es für Sarkozy weniger glamourös weiter: Im Juli 2014 wurde er von der Polizei vorübergehend in Gewahrsam genommen – ein beispielloser Vorgang. Bei der Befragung durch die Polizei ging es um Vorwürfe, Sarkozy habe seinen Einfluss genutzt, um eine Untersuchung des Wahlkampfes 2007 zu unterbinden. Bildquelle: Reuters.
Zweieinhalb Jahre nach seiner Niederlage bei der französischen Präsidentenwahl steigt Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy wieder in die Politik ein. Auf Facebook kündigte der 59-Jährige seine Kandidatur für den Posten des Parteichefs der konservativen UMP an.
Dies gilt als erster Schritt für eine Kandidatur bei der Wahl eines Staatspräsidenten 2017. Sarkozy war von 2007 bis 2012 Staatschef. Nach nur einer Amtszeit verlor er die Abstimmung gegen den Sozialisten François Hollande.
Amtszeit Revue passieren lassen
Die bereits früher von ihm geleitete UMP, die derzeit in der Opposition von Affären erschüttert wird, wolle er von Grund auf umkrempeln, kündigte Sarkozy an. Er wolle aus der Partei ein breites Sammelbecken ohne die «traditionellen Spaltungen» machen.
Nach seiner Niederlage am 6. Mai 2012 habe er «den unabdingbaren Abstand nehmen können, um den Ablauf seiner Amtszeit zu analysieren und Lektionen daraus zu ziehen».
Sarkozy war von den unzufriedenen Wählern nach nur einer fünfjährigen Amtszeit abgewählt worden. Er ist neben Valérie Giscard d'Estaing der einzige Staatschef, dem die Wähler eine Wiederwahl verweigerten.
Korruptions-Verfahren läuft
Im Kampf um den Vorsitz der kriselnden UMP wird es bei der Wahl am 29. November mehrere Kandidaten geben. Der Bürgermeister von Bordeaux und frühere Regierungschef Alain Juppé gilt dabei als Hauptkonkurrent.
Der Ex-Präsident hatte seinen Wiedereinstieg in die Politik sorgfältig vorbereitet und inszeniert. Sein Name ist allerdings in zahlreichen politischen Affären in Frankreich genannt worden. Aktuell läuft gegen ihn ein Anklageverfahren wegen des Verdachts auf Korruption.