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Bild 1 von 10. Das AKW in Yongbyon im Jahr 1992. Angeblich beschloss Pjöngjang bereits 1962, mit sowjetischer Hilfe ein Atomforschungszentrum einzurichten. Bildquelle: Keystone/archiv.
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Bild 2 von 10. Am 18. April 1996 fanden die ersten «Vier-Parteien-Gespräche» statt. Dazu gehören Nordkorea, Südkorea, USA und China. Aus demselben Jahr stammt dieses Foto des Kühlwasserbeckens in Yongbyon. Bildquelle: Keystone/archiv.
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Bild 3 von 10. Die Aufnahme zeigt gebrauchte Brennstäbe im Kühlbecken in Yongbyon. Das Foto datiert ebenfalls von 1996. Bildquelle: Keystone/archiv.
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Bild 4 von 10. Die Satellitenaufnahme zeigt den südlichen Teil der kerntechnischen Anlage Yongbyon im Jahr 2002. Im selben Jahr brachen die Nordkoreaner die UNO-Siegel beim Zugang zur Anlage auf und wiesen Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) aus. Bildquelle: Keystone/archiv.
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Bild 5 von 10. Das nordkoreanische Staatsfernsehen zeigt 1999 ein Bild der ballistischen Taepodong-1-Rakete. Sie hat eine mittlere Reichweite von etwa 2500 Kilometern. Das Datum der Aufnahme ist unbekannt. Bildquelle: Reuters/archiv.
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Bild 6 von 10. Der Kühlturm in Yongbyon liegt nach einer gezielten Sprengung am 27. Juni 2008 in Trümmern. Nordkorea zerstörte das Symbol seines Atomprogramms als Zeichen seiner Zusage, kein Plutonium mehr für Atombomben anzureichern. Bildquelle: Keystone/archiv.
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Bild 7 von 10. 2008: Zwei Arbeiter stehen vor Backsteinen und Sandsäcken. Sie wurden zur Isolation von Öfen verwendet, in denen Brennstäbe hergestellt wurden. Bildquelle: Keystone/archiv.
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Bild 8 von 10. Nordkorea soll 2012 an einem Leichtwasserreaktor gebaut haben. Das zeigen Satellitenbilder. Zuvor wurde während Monaten keine Aktivität bei der kerntechnischen Anlage in Yongbyon beobachtet. Bildquelle: Keystone/archiv.
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Bild 9 von 10. Der Start der Unha-3-Rakete (Milky Way 3) vom Satelliten-Kontrollzentrum in Tongchang-ri am 12. Dezember 2012. Bildquelle: Reuters.
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Bild 10 von 10. Am 23. Dezember 2012 veröffentlicht das südkoreanische Verteidigungsministerium das Foto eines Wrackteils. Es stammt angeblich vom missglückten Start der Unha-3-Rakete am 12. Dezember 2012. Bildquelle: Reuters/archiv.
1989: Ein US-Spionagesatellit macht erste Aufnahmen der nordkoreanischen Atomanlage Yongbyon.
1994: Pjöngjang legt den Atomreaktor im Rahmen eines Abkommens mit den USA still und erhält dafür Zusagen für den Bau zweier Leichtwasserreaktoren.
1998: Abschuss einer nordkoreanischen Langstreckenrakete vom Typ Taepodong-1.
2002: US-Präsident George W. Bush erklärt Nordkorea im Januar zu einem Teil der «Achse des Bösen». Im Dezember reaktiviert Pjöngjang den Atomreaktor Yongbyon und weist Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) aus.
2003: Nordkorea kündigt im Januar den Atomwaffensperrvertrag auf. Im August beginnen Sechs-Nationen-Gespräche zur Beendigung des nordkoreanischen Atomprogramms mit Nord- und Südkorea, China, USA, Japan und Russland.
2005: Nordkorea gibt im Februar bekannt, Atomwaffen zur Selbstverteidigung hergestellt zu haben.
2006: Nordkorea nimmt am 9. Oktober den ersten Atombomben-Test
vor. Der UNO-Sicherheitsrat beschliesst Sanktionen.
2007: Nordkorea erklärt sich im Februar bereit, die Anlage in Yongbyon abzuschalten und Atominspektoren wieder ins Land zu lassen. Im Juli erklärt die IAEA, Yongbyon sei geschlossen.
2009: Im April startet Nordkorea eine Langstreckenrakete mit tausenden Kilometern Reichweite. Die Regierung in Pjöngjang zieht sich aus den Sechs-Parteien-Gesprächen zurück und kündigt die Wiederaufnahme des Atomprogramms an. Am 24. Mai nimmt Nordkorea einen zweiten Atombombentest vor. Am 12. Juni werden die UNO-Sanktionen verschärft.
2011: Nach dem Tod des langjährigen nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Il am 17. Dezember kommt sein jüngster Sohn Kim Jong Un an die Macht.
2012: Nach einem fehlgeschlagenen Test der Rakete Unha-3 im April gelingt ein zweiter Abschuss des Raketentyps im Dezember.
2013: Der UNO-Sicherheitsrat verschärft am 22. Januar die Sanktionen erneut, zwei Tage später kündigt die Führung in Pjöngjang einen neuen Atomtest an. Am 12. Februar vollzieht Nordkorea nach eigenen Angaben «erfolgreich» einen unterirdischen Atomtest.