Während der Anschläge am 22. Juli 2011 wurden in Oslo und auf der Ferieninsel Utöya 77 Menschen getötet. Die beiden zuständigen Helikopterpiloten waren dann allerdings in den Ferien.
Bereits im Oktober hatte die Regierung angekündigt, Mittel für eine ständige Helikopterbereitschaft zur Verfügung zu stellen. Sie reagierte damit auf die Ergebnisse einer Untersuchungskommission, wonach durch einige grundlegende Massnahmen die Opferzahl geringer ausgefallen wäre.
Der von der Opposition gewählte Kommissionsvorsitzende Knut Arild Hareide warf der Regierung vor, sie habe zu langsam gehandelt. Dass es so lange gedauert habe, die permanente Bereitschaft in Dienst zu stellen, zeige, dass die Regierung handlungsschwach sei.
Nach den Anschlägen war die norwegische Polizei in die Kritik geraten. Der Attentäter Anders Bering Breivik schoss auf Utöya fast zwei Stunden lang um sich. Die Polizei hatte Schwierigkeiten, auf die Insel zu gelangen.