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International Papst fordert Mut zur Versöhnung in Nahost

Seit einigen Wochen haben die Palästinenser bei der UNO einen Beobachterstatus. Papst Benedikt XVI. und Palästinenser-Präsident Abbas diskutierten nun über die Auswirkungen auf den Nahen Osten. Der Papst empfiehlt Direktverhandlungen mit Israel.

Bei der 25minütigen Begegnung sprachen Papst Benedikt XVI. und Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas über die Situation in der Region. Sie werde «von so vielen Konflikten erschüttert», betonten beide. Hier sei «Mut zur Versöhnung und zum Frieden» gefordert.

Video
Mahmud Abbas trifft Papst Benedikt XVI. (unkommentiert)
Aus News-Clip vom 17.12.2012.
abspielen. Laufzeit 36 Sekunden.

Man erwarte, dass der UNO-Beobachterstatus den Einsatz der internationalen Gemeinschaft für eine gerechte und dauerhafte Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts ermutige, heisst es laut Kathpress in einem Communiqué des Vatikans. Voraussetzung dafür seien Verhandlungen zwischen den Parteien – in gutem Glauben und unter Respektierung der Rechte aller.

Schon die sechste Begegnung

Es handelte sich um die sechste Begegnung von Benedikt XVI. und Abbas. Fünfmal war der PLO-Präsident beim Papst im Vatikan, 2009 empfing Abbas Benedikt XVI. bei dessen Reise ins Heilige Land in Bethlehem.

Der Vatikan hatte vor zwei Wochen die Entscheidung der UNO-Vollversammlung begrüsst, Palästina einen Beobachterstatus als Nicht-Mitgliedsstaat zuzuerkennen. Gleichzeitig hatte er jedoch eine Fortsetzung der direkten Verhandlungen über eine dauerhafte Friedenslösung für Nahost gefordert.

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