International - Papst spricht 124 südkoreanische Märtyrer selig
Auch in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul wird Papst Franziskus von einer grossen Menge frenetisch begrüsst. Hunderttausende von Menschen strömen in die Innenstadt, um die Seligsprechung von 124 koreanischen Märtyrern zu erleben.
Zum spirituellen Höhepunkt seines Besuchs in Südkorea hat Papst Franziskus bei einer Freiluftmesse vor Hunderttausenden Menschen 124 Märtyrer seliggesprochen. Es handelt sich um Koreaner, die im 18. und 19. Jahrhundert in der Chosun-Dynastie wegen ihres christlichen Glaubens gefoltert und getötet wurden.
«Das Erbe der Märtyrer kann alle Männer und Frauen guten Willens anregen, in Eintracht für eine gerechtere, freiere und versöhnte Gesellschaft zu arbeiten», sagte der 77-jährige Papst bei dem Gottesdienst im Zentrum von Seoul. Es ist sein erster Besuch in Asien seit Beginn des Pontifikats.
Rund 5 Millionen Katholiken
Wie schon am Freitag vor einer Mariä-Himmelfahrtmesse in Taejon wurde der Papst am dritten Tag seines Besuchs in Südkorea auch diesmal frenetisch begrüsst. In einem offenen «Papamobil» fuhr er durch ein Spalier jubelnder Menschen bis zu einem extra für die Messfeier aufgebauten Podium mit dem Altar am Ende des Kwanghwamun-Platzes. Rund 800'000 Menschen seien gekommen, um die Zeremonie mitzuerleben, hiess es aus Vatikankreisen.
Vor 30 Jahren hatte der damalige Papst Johannes Paul II. bei einem Besuch in Südkorea 103 Märtyrer heiliggesprochen. Mehr als die Hälfte der jetzt seliggesprochenen Christen wurden nach Angaben der Kirche «in den frühen Tagen der Kirche in Korea» getötet. Auf die Seligsprechung kann eine Heiligsprechung folgen. Im heutigen Südkorea wird der Anteil der Katholiken an der Bevölkerung von über 50 Millionen Menschen auf gut 10 Prozent geschätzt.
Offizieller Anlass seines fünftägigen Besuchs ist der sechste Asiatische Jugendtag in Südkorea, an dem Tausende junger Katholiken vom ganzen Kontinent teilnehmen.
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