Bei den Schiessereien in der zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui kamen mindestens drei Zivilisten ums Leben. Kurz darauf hätten französische Soldaten die Verfolgung der Rebellen aufgenommen und vier von ihnen getötet.
In verschiedenen Stadtteilen kam es zu Gewaltausbrüchen. Bürger bewarfen Seleka-Kämpfer, die in einem Fahrzeug unterwegs waren, mit Steinen. Die Rebellen begannen daraufhin zu schiessen und töteten drei Menschen, hiess es. Die Bevölkerung flüchtete in Panik.
Seit einem Putsch im vergangenen März versinkt das bitterarme Land im Chaos. Immer wieder kommt es zu Gefechten zwischen muslimischen Seleka-Rebellen und christlichen Anhängern des gestürzten Präsidenten François Bozizé, die sich zu Bürgermilizen zusammengeschlossen haben.
Seit vergangenem Freitag ist Frankreich mit Truppen in der Ex-Kolonie im Einsatz, um eine humanitäre Katastrophe abzuwenden.