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International Schüsse aus fahrendem Auto: Tote und Verletzte in Jerusalem

Zwei Personen sind an einem Jerusalemer Bahnhof durch Schüsse getötet worden; vier weitere wurden teils schwer verletzt. Der Attentäter habe aus einem Auto heraus auf Passanten geschossen. Bei der anschliessenden Verfolgungsjagd mit der Polizei wurde der Angreifer getötet.

Bei einem Anschlag in Jerusalem sind mindestens zwei Menschen getötet und vier weitere verletzt worden. Der palästinensische Attentäter kam ebenfalls ums Leben. Der Angreifer habe aus einem Auto heraus auf Passanten geschossen, sagte eine Polizeisprecherin.

Nach Angaben der Polizei war der Mann am Morgen im Auto nahe dem Polizeihauptquartier im Osten der Stadt unterwegs und eröffnete das Feuer auf Passanten am Stadtbahnhof Ammunition Hill. Er floh anschliessend in seinem Fahrzeug, wurde aber von der Polizei gestoppt und getötet.

Verletzungen waren zu gravierend

An der Haltestelle wurde den Angaben zufolge eine Frau schwer verletzt. Danach fuhr der Angreifer mit hoher Geschwindigkeit weiter und verletzte eine weitere Frau in ihrem Auto schwer.

In dem palästinensischen Bezirk Scheich Dscharrah lieferte sich der Mann schliesslich einen Schusswechsel mit der Polizei. Ein Beamter wurde schwer, einer leicht verletzt. Der Angreifer wurde erschossen. Eine Passantin sowie ein Polizist starben später an ihren Verletzungen.

Bei dem Angreifer handelte es sich den Angaben zufolge um einen 39-jährigen Palästinenser aus Silwan im besetzten Ostteil von Jerusalem. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lobte die Arbeit der Polizisten, die rasch und entschlossen gehandelt hätten.

Angst vor weiterer Gewalt

Seit einem Jahr erschüttert eine Gewaltwelle den Israel, bei der bislang mehr als 230 Palästinenser, 34 Israelis und vier Ausländer getötet wurden. Bei der Mehrheit der Getöteten handelte es sich um erwiesene oder mutmassliche palästinensische Angreifer.

Derzeit befürchten die Behörden, dass die Gewalt mit den kommenden jüdischen Festen weiter zunimmt. Im vergangenen Jahr war die Lage während dieser Tage äusserst angespannt.

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