Wochenlang war Edward Snowden im Transitbericht des Moskauer Flughafens zur Untätigkeit gezwungen. Kaum ist er im selbstgewählten Asyl auf freiem Fuss, gäbe es viel Arbeit für den Whistleblower.
Das russische Pendant von Facebook «VKontakte» will den IT-Spezialist Snowden anheuern. Auch das Oberhaus des russischen Parlaments sei an den Diensten interessiert.
Die Aufgabe bestehe darin, Schwachstellen beim Schutz von personenbezogenen Daten zu ermitteln und schliessen zu lassen, erklärte der Leiter der parlamentarischen Arbeitsgruppe Ruslan Gattarow.
Auch beim Sozialen Netzwerk «VKontakte» geht es um die Sicherheit von Nutzerdaten. «VKontakte» stellt in Osteuropa eine beliebte Alternative zu Facebook dar und hat 100 Millionen aktive Nutzer.
Die Enthüllungen zu den US-Spionageprogrammen machen den Whistleblower offenbar zu einem gefragten Mann. Wie Snowden auf die Jobangebote reagiert hat, ist nicht bekannt.