International - So sieht es an der ungarisch-serbischen Grenze aus
SRF-Reporter Marcel Anderwert und Kameramann Julien Cassez sind im Grenzgebiet zwischen Ungarn und Serbien unterwegs. Täglich kommen dort Flüchtlinge an – und es warten Schlepper, die mit ihnen Geschäfte machen. Die Realität in Bildern.
Legende:
Überall auf den Nebenstrassen in der Nähe des ungarischen Grenzzauns: Schlepperinnen und Schlepper, die Flüchtlinge einsammeln.
Julien Cassez
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Legende:
Die Schlepperinnen sind wachsam: Die Beifahrerin entdeckt, dass wir sie mit dem Smartphone filmen. Sie finden uns im nächsten Dorf wieder, sind aggressiv und drohen uns – ironischerweise – mit der Polizei.
Julien Cassez
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Legende:
Eine Gruppe Afghanen, seit vier Wochen unterwegs. Geld für Schlepper haben sie keines.
Julien Cassez
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Legende:
Ein Flüchtling sucht einen Schlepper, der ihn und seine Gruppe in die nahe Stadt Szeged mitnimmt.
Julien Cassez
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Legende:
Hier schicken die Schlepper die Flüchtlinge über den Stacheldrahtzaun. Auch Familien mit kleinen Kindern.
Julien Cassez
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Legende:
An der Tankstelle bei der Autobahn sitzen und stehen den ganzen Tag verdächtige Männer. Das Erkennungsmerkmal: Ein schwarzes Bauch- oder Umhängetäschchen.
Julien Cassez
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Legende:
Junge Männer, an einer kleinen Tankstelle, wenige Kilometer von der Grenze entfernt. Sie sind sie, an einem Freitagmorgen, zufällig da am Freitagmorgen oder nur aus Langeweile? Wohl kaum.
Julien Cassez
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Legende:
Menschen ruhen sich aus. Auf dem Autositz oder auf Bänken vor dem WC-Gebäude der Autobahnraststätte. Sie wirken, als würden sie regelmässig hier sitzen.
Julien Cassez
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Legende:
Nicht nur Wirtschaftsflüchtlinge sind den Schleppern ausgeliefert: Familie el Hadji aus dem syrischen Aleppo wurde von Schleppern auf einen 11-stündigen Fussmarsch durch den Wald geschickt. In der Nacht, über den Stacheldrahtzaun – obwohl es wenige Kilometer entfernt, durch eine breite Schneise im Zaun, einen praktisch offiziellen Weg gibt.
Julien Cassez
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Legende:
Die syrische Familie el Hadji mit der 2-jährigen Rosa will nach dem ungarischen Auffanglager weiter nach Deutschland. Legal ist das nicht möglich, sie ist weiterhin auf Schlepper angewiesen.
Julien Cassez
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