Zwei Jahre dauert nun der Krieg in Syrien. Das syrische Beobachtungszentrum für Menschenrechte in London schätzt, die Gewalt habe bisher 60'000 Menschen das Leben gekostet. Hinzu kämen 12'000 regimetreue Milizionäre.
Der Monat März sei der bisher blutigste gewesen. Die Organisation, die der syrischen Opposition nahesteht, spricht von 6005 getöteten Menschen – jedes dritte Opfer sei Zivilist gewesen.
Die Zahl der getöteten Rebellen und Regierungssoldaten habe jeweils bei etwa 1400 gelegen.
Jagd auf Journalisten
Die UNO kommt bei ihren Schätzungen in etwa auf die gleichen Opferzahlen. Sie spricht insgesamt von mehr als 70'000 Toten.
Zunehmend geraten im syrischen Bürgerkrieg auch Journalisten zwischen die Fronten. Im syrischen Staatsfernsehen versprach ein Unternehmer ein hohes Kopfgeld auf arabische Journalisten, die im Land unterwegs sind.
Nach Angaben der «Reporter ohne Grenzen» wurden bislang 23 Journalisten in Syrien getötet.