Die syrischen Bürgerkriegsgegner haben ihre Verhandlungen in Genf ohne konkrete Vereinbarungen für einen Weg zum Frieden beendet. Die Kluft zwischen der Regierung und der Opposition seit weiterhin sehr gross, sagte UNO-Vermittler Lakhdar Brahimi bei einer abschliessenden Pressekonferenz. Dennoch sollten die Gespräche am 10. Februar wieder aufgenommen werden.
«Dies war nur ein sehr bescheidener Anfang», sagte er. Dennoch gebe es einige hoffnungsvolle Anzeichen dafür, dass die Konfliktgegner nach der Pause in der zweiten Genfer Runde entschlossener auf eine politische Lösung hinwirken könnten. Beide Seiten hätten ihre Bereitschaft dazu erklärt. Zudem habe er «eine kleine gemeinsame Basis» ausgemacht, auf der man hoffentlich aufbauen könnte.
Derweil erklärten die Syrischen Menschenrechtsbeobachter in London, seit Beginn der Syrien-Friedensgespräche am 22. Januar seien in dem anhaltenden Bürgerkrieg rund 1900 Menschen getötet worden, darunter auch 498 Zivilisten.