Die Nationale Syrische Koalition erklärte, die Behörden sollten nach dem erwarteten Umsturz weiterarbeiten. Dabei wolle man auch Funktionäre einbeziehen, «die sich noch nicht öffentlich vom Regime distanziert haben».
Die Koalition, das grösste syrische Oppositionsbündnis, hatte zuvor an einer Konferenz teilgenommen. Dabei ging es auch um die Bildung einer Übergangsregierung. Damit tut sich die Koalition bisher jedoch schwer, weil auch einige der kämpfenden Rebellen einen Teil der Macht für sich beanspruchen.
Gespräche in Genf
Der Syrien-Sondervermittler der UNO und der Arabischen Liga, Lakhdar Brahimi, führt derweil in Genf Gespräche mit dem Vizeaussenminister Russlands, Mikhail Bogdanov, und dessen US-Amtskollegen William Burns.
Ziel des Treffens ist es, die Diskussion um eine politische Lösung des Konflikts in Syrien fortzusetzen. Damaskus hatte zuvor eine Aussage Brahimis verurteilt, wonach er den syrischen Machthaber Baschar al-Assad nicht als Teil einer künftigen Übergangsregierung sehe.