Der Taifun «Nari» ist mit Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde über den Norden der Philippinen hinweggefegt. Der Wirbelsturm löste Überschwemmungen und Erdrutsche aus.
Neun Menschen kamen dabei nach Angaben der Behörden ums Leben. Die Opfer ertranken oder wurden durch Stromschläge oder umstürzende Bäume getötet.
Zwei Millionen ohne Strom
Der Wirbelsturm war gegen Mitternacht an der Ostküste der Hauptinsel Luzon an Land getroffen. Auf seinem Weg über die Insel deckte er Häuser ab und knickte unzählige Bäume um. Im gesamten Sturmgebiet fiel der Strom aus. Mehr als zwei Millionen Menschen waren davon betroffen, wie die Behörden mitteilten.
«Naris» Vorläufer hatten schon seit Tagen für starke Niederschläge gesorgt. Entgegen den Warnungen von Wetterexperten wurde die Hauptstadt Manila aber nicht überflutet. «Nari» bewegt sich nun nach Angaben der Wetterbehörde weg von den Philippinen in Richtung Vietnam.