In einem vorwiegend von Christen und Drusen bewohnten Viertel der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Berichten von Augenzeugen bis zu 60 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 40 Menschen seien verletzt worden, berichteten Anwohner.
Nicht der erste Anschlag
Nach Angaben von Regimegegnern explodierten in dem Vorort Dscharamana am Morgen kurz hintereinander vier Sprengsätze. Zwei der Bomben waren in Autos versteckt. Die staatlichen Medien sprachen von 34 identifizierten Todesopfern. Ausserdem seien die sterblichen Überreste von etwa 10 weiteren Menschen gefunden worden.
Die Bewohner des Viertels hatten zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges versucht, sich aus der bewaffneten Auseinandersetzung herauszuhalten. Die Lage in dem Stadtteil spitzte sich jedoch in den vergangenen Monaten zu, nachdem dort mehrfach Bomben explodiert waren.