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Bild 1 von 7. Die Lage in Bangladesch ist gespannt. Immer wieder kommt es zu Zusammenstössen zwischen Gegnern und Anhängern der Regierung. Hier im Bild wird ein Anhänger der Oppositionspartei BNP von regierungstreuen Männern mit Stöcken angegriffen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 7. Zu den Protesten aufgerufen hatte die ehemalige Premierministerin Khaleda Zia, heute Chefin der grössten Oppositionspartei Bangladesh Nationalist Party (BNP). Mit den Protesten soll an den «Tag der Ermordung der Demokratie» erinnert werden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 7. Gemeint ist der 5. Januar vor einem Jahr. Damals ging Sheik Hasina bei den Parlamentswahlen als Siegerin hervor. Die BNP und deren islamische Verbündete warfen dem Regierungslager jedoch Manipulationen vor. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 7. Die Opposition hatte die Wahl 2014 boykottiert, damit stand die regierende Awami-Liga bereits im Vorfeld als Sieger fest. Der Machtkampf zwischen der BNP-Chefin und der amtierenden Ministerpräsidentin macht sich auch ein Jahr danach immer wieder durch Gewalttaten bemerkbar. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 7. Die BNP und ihre Anhänger fordern den Rücktritt der Ministerpräsidentin sowie Neuwahlen unter einer neutralen Übergangsregierung. Dafür gehen sie mitunter gewaltsam auf die Strasse. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 7. Der Kurs gegenüber der Opposition wird zunehmend verschärft. Zahlreiche BNP-Aktivisten sind bereits verschwunden. Menschenrechtsgruppen machen dafür die Sicherheitsbehörden verantwortlich. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 7. Seit Jahresbeginn wurden bereits Hunderte von BNP-Aktivisten festgenommen. Die Unzufriedenheit und der Zorn bei der Opposition scheinen jedoch ungebrochen. Bildquelle: Keystone.
Zwei Frauen bestimmen seit mehr als 20 Jahren die Geschicke von Bangladesch: Ministerpräsidentin Sheikh Hasina und Oppositionsführerin Khaleda Zia. Ihre Anhänger bekämpfen sich nicht nur politisch, sondern auch auf der Strasse. Bei den jüngsten Zusammenstössen wurden mindestens drei Menschen getötet.
Zwei der Todesopfer seien Mitglieder der Oppositionspartei Bangladesh Nationalist Party (BNP) gewesen, teilte die Polizei mit. Die BNP wirft Anhängern der regierenden Awami-Liga vor, in den Städten Rajshahi und Natore in die Menge geschossen zu haben. Das dritte Opfer soll bei Zusammenstössen mit der Polizei in Rajshahi getötet worden sein. Dutzende weitere Menschen wurden verletzt
Oppositionsführerin in Büro blockiert
BNP-Chefin Khaleda Zia hatte ihre Anhänger zu Protesten gegen den umstrittenen Wahlsieg Hasinas bei der Parlamentswahl vor einem Jahr aufgerufen. Zia sitzt seit Samstag in ihrem Büro in der Hauptstadt Dhaka fest.
Die Polizei riegelte den Bereich um ihr Büro im Bezirk Gulshan ab. Zuvor hatte sie bereits mitgeteilt, die Abriegelung diene dem Schutz Zias. Mit den Lastwagen werde die Sicherheit verstärkt.
Zias BNP und deren islamistische Verbündete hatten dem Regierungslager Manipulationen bei der Parlamentswahl vorgeworfen und die Abstimmung boykottiert. Die Oppositionsführerin hatte ihre Anhänger aufgerufen, mit den Demonstrationen an diesen «Tag der Ermordung der Demokratie» zu erinnern.