Bei den Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner in den USA nimmt der Vorsprung des Bewerbers Donald Trump auf seinen Konkurrenten Ted Cruz ab. Im Bundesstaat Wyoming sicherte sich Cruz am Samstag (Ortszeit) alle 14 Delegiertenstimmen. Trump, der Milliardär aus New York, hatte sich kaum um den ländlich geprägten Staat bemüht.
Er kritisierte das Verfahren, wie die Delegiertenstimmen dort vergeben werden. Anders als in den meisten Bundesstaaten wird in Wyoming – wie auch in Colorado – nicht gewählt, sondern eine Versammlung bestimmt, für wen die Delegierten entsandt werden. Trump bezeichnete dies an einer Wahlveranstaltung in Syracuse im Bundesstaat New York als «Manipulation».
Trump unter Druck
Trump hat bislang 21 Vorwahlen gewonnen, Cruz zehn. Dennoch beträgt der Vorsprung von Trump nur 196 Delegierte. Das bedeutet, dass Trump bei den verbleibenden Vorwahlen fast 60 Prozent der Delegierten hinter sich scharen muss, um bei dem Parteitag der Republikaner im Juli automatisch nominiert zu werden.
Die nächste grössere Vorwahl findet am Dienstag in New York statt.