International - Uber stellt in Frankreich privaten Mitfahrdienst vorerst ein
Der umstrittene Taxi-Konkurrent Uber stösst in vielen Ländern auf Widerstand. In Frankreich gab es besonders heftige Proteste. Zwei Manager wurden festgenommen. Nun gibt das Unternehmen seinen privaten Mitfahrdienst UberPop auf – vorerst.
Nach massiven Protesten nimmt das US-Unternehmen Uber in Frankreich seinen Mitfahrdienst UberPop vorerst aus dem Angebot. Frankreich-Chef Thibaud Simphal begründete den Schritt in einem Interview der Zeitung «Le Monde» in erster Linie mit der Sicherheit der Uber-Fahrer. «Sie waren in den letzten Tagen Opfer von Gewalttaten», sagte er. Zum anderen wolle Uber eine Entscheidung des Verfassungsgerichts zu dem Dienst abwarten.
Uber und UberPop
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In Frankreich sind Uber und UberPop zwei unterschiedliche Taxi-Angebote. Während Uber Fahrgäste an professionelle Fahrer mit Wagen vermittelt, ist UberPop ein Fahrdienst von privaten Fahrern mit eigenem Auto. In Frankreich ist die erste Kategorie lizenzpflichtig, während die zweite als illegal eingestuft wurde.
Über UberPop können sich Privatleute mit ihren Autos als Fahrer anbieten, die keine Lizenz haben und keine Sozialabgaben zahlen. Dies ist in Frankreich illegal und Fahrern drohen Geldbussen. Ein Fahrer ist laut der Pariser Staatsanwaltschaft sogar zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden.
Trotzdem waren bislang Wagen unterwegs, auch weil Uber den Fahrern angeboten hatte, die Strafgelder zu übernehmen.
Erst am Dienstag hatte die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Manager von Uber Frankreich erhoben. Sie wirft ihnen unlautere Geschäftspraktiken und Beihilfe zur illegalen Tätigkeit als Taxifahrer vor.
Heftiger Widerstand in Frankreich
Die Proteste In Frankreich gegen Uber waren in den vergangenen Wochen besonders heftig. Nach französischen Medienberichten kam es mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen Taxifahrern und UberPop-Fahrern.
Bei einem nationalen Aktionstag gegen die ungeliebte Konkurrenz blockierten Taxis Flughäfen und Bahnhöfe und sorgten für ein Verkehrschaos. Die Regierung hatte versprochen, die Kontrollen zu verstärken. Präsident François Hollande forderte gar einen Verbot des Fahrdienstes.
Das Uber-Angebot für legale Chauffeurdienste soll auch in Frankreich weiterlaufen. Die Entscheidung des französischen Verfassungsgerichts zu einem erst vor einigen Monaten verabschiedeten Gesetz über die Regeln für die Branche wird im Herbst erwartet.
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