Der UNO-Sicherheitsrat hat den Einsatz einer 12 600 Mann starken Friedenstruppe in Mali abgesegnet. Die Mission soll am kommenden Montag starten.
Damit geben die französischen Streitkräfte das Kommando im westafrikanischen Land bald an die UNO-Blauhelme ab. Ende August will Frankreich mit dem Abzug seiner rund 3000 Soldaten beginnen.
Islamisten zurückgedrängt
Französische und malische Soldaten hatten in den letzten Monaten islamistische Extremisten vertrieben, die den Norden des Staates unter ihrer Kontrolle gehalten hatten und auf die südlich gelegene Hauptstadt Bamako vorgerückt waren.
Vor einer Woche schloss Malis Regierung dann ein Abkommen mit den Tuareg-Rebellen im Land, das den reibungsfreien Ablauf der Präsidentenwahl am 28. Juli ermöglichen soll.
EU schickt Geld nach Mali
Derweil stellte die EU-Kommission am Dienstag die erste Tranche eines 523-Millionen-Euro-Hilfspakets für Mali zur Verfügung, um den staatlichen Wiederaufbau und den demokratischen Übergangsprozess zu erleichtern.