Die Zahl der von der Polizei gemeldeten Vermissten klettere schnell, teilte das staatliche Krisenmanagement mit. Die Zahl der Todesopfer könnte noch weiter ansteigen.
Unterdessen werden die Rettungsmassnahmen langsam zurückgefahren. Mehr als 100'000 Menschen sind bereits vor allem per Helikopter in Sicherheit gebracht worden. Mehrere Hundert warten noch auf ihre Rettung. Die Toten müssen nun identifiziert und weitere Massenverbrennungen vorgenommen werden, um Epidemien zu vermeiden.
Vielerorts Lebensmittelknappheit
Unerwartet früh einsetzender Monsunregen hatte Touristen und Pilger im Norden des Bundesstaates überrascht. Die Fluten und Erdmassen hatten Strassen und Brücken fortgerissen und Häuser unter sich begraben.
Inzwischen wurden einige Strassen in tiefer gelegenen Regionen wieder geöffnet. Lastwagen mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Medizin sind unterwegs, um bislang abgeschnittene Orte zu versorgen. In mehr als 600 Dörfern herrscht Lebensmittelknappheit.