Seit etwa sieben Wochen sei er im Besitz der geheimen Unterlagen, die er von Snowden bekommen habe, erklärte der Reporter Glenn Greenwald in der ARD.
Der Fall Snowden
Noch sei er dabei, die Dokumente zu sichten. Einige seien «sehr, sehr kompliziert». Er könne nach der bisherigen Auswertung bereits sagen, dass es eine «extreme Zusammenarbeit» zwischen dem US-Geheimdienst NSA und Privatunternehmen wie Facebook, Google und Skype gebe, sagte der Journalist und Blogger.
Weitere Spähprogramme
Es gebe den Unterlagen zufolge keine Kommunikation, ohne dass die Amerikaner dies wüssten, so Greenwald weiter. Und es gebe noch viele bislang unbekannte Spähprogramme der USA.
Nach eigenen Angaben hält der Journalist per verschlüsselten Online-Chatsystemen regelmässig Kontakt mit Snowden. Greenwald will in einem Buch weitere Informationen zur Ausspähpraxis der USA veröffentlichen.