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International USA und China werben um Südostasien

Die USA und China setzen ihre Charme-Offensive in Asien fort. Am Asean-Gipfel in Burma verkündete US-Präsident Barack Obama vor den zehn Staats- und Regierungschefs südostasiatischer Staaten, noch enger mit ihnen zusammenarbeiten zu wollen. China versprach einen Freundschaftsvertrag.

Beim Asean-Gipfel in Burma haben die USA und China um die südostasiatischen Länder gebuhlt.

Asean

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Die Asean ist eine Organisation von 10 südostasiatischen Staaten (Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Burma, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam). Gegründet wurde die Asean, um die wirtschaftliche, politische und soziale Zusammenarbeit zu verbessern. 2009 beschloss sie, einen gemeinsamen Wirtschaftsraum wie die EU zu schaffen.

Während der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean) einen formellen Freundschaftsvertrag anbot, kündigte US-Präsident Barack Obama in Burma eine stärkere Zusammenarbeit mit Südostasien an. Er wolle mehr in die Beziehung seines Landes zur Südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean) investieren, sagte Obama im burmesischen Naypyidaw.

Künftig wollen die USA in folgenden Gebieten enger mit den Asean-Staaten zusammenarbeiten:

  • Bei der Förderung nachhaltiger Energie
  • Bei Fragen maritimer Sicherheit und im Kampf gegen Piraterie
  • Im Kampf gegen Internet-Kriminalität
  • Im Kampf gegen den Klimawandel
  • Stärkung der Rechte von Frauen und Kindern in der Region

Neben Obama und Li Keqiang trafen auch die Ministerpräsidenten aus Russland und anderen Partnerländern mit den zehn Staats- und Regierungschefs der Asean zusammen.

Laut US-Kreisen sprachen sich die Gipfelteilnehmer erneut für eine friedliche Beilegung der Gebietsstreitigkeiten im Südchinesischen Meer aus. Im Kampf gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) und gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika sei zudem eine gemeinsame Haltung unterstrichen worden.

Florierende Asean-Staaten

Bei seinem zweiten Besuch in Burma seit 2012 traf sich Obama auch mit dem burmesischen Präsidenten Thein Sein. Die USA fordern von der burmesischen Regierung, den Angehörigen der muslimischen Minderheit der Rohingya ein gesetzliches Verfahren zur Regulierung ihres Aufenthaltes zu ermöglichen.

Burmas Regierung hatte gedroht, die rund eine Million Rohingya in ein Internierungslager zu bringen, falls sie sich nicht als Bengalen anerkennen.

Für Freitag plant er ein Treffen mit der Friedensnobelpreisträgerin San Suu Kyi. Die USA drängen auf freie Wahlen im kommenden Jahr und lehnen ab, dass San Suu Kyi laut der Verfassung nicht daran teilnehmen darf.

Die Asean-Länder sind die am stärksten wachsende Wirtschaftsregion der Welt. Dazu gehören Indonesien mit 250 Millionen Einwohnern und Thailand mit einem schon starken Wirtschaftsstandort für hunderte ausländische Firmen.

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