Seit Tagen halten pro-russische Separatisten neun Teammitglieder der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im Osten der Ukraine als Geiseln fest.
Ein OSZE-Sprecher deutete am Sonntag vor Journalisten in Kiew an, dass es Verhandlungen über die Freilassung der beiden Gruppen mit insgesamt acht Beobachtern und einem ukrainischen Dolmetscher gebe. Die Organisation zeigte sich zuversichtlich, dass die Beobachter wieder auf freien Fuss kommen.
Auch Russland spricht über Freilassung
Wo genau die Geiseln festgehalten werden, wisse die OSZE aber nicht. Es ist auch nicht klar, welche Separatistengruppe die OSZE-Beobachter entführt hat. In den vergangenen Wochen hatten sich zahlreiche bewaffnete Gruppen gebildet.
Auch Russland spricht nach eigenen Angaben mit den Separatisten über die Freilassung der OSZE-Beobachter.
Eine Gruppe von vier OSZE-Beobachtern – darunter ein Schweizer – wird seit vergangenem Montag in der Region Donezk festgehalten, eine zweite Gruppe mit vier Beobachtern und einem Dolmetscher seit Donnerstag in der Region Lugansk.