Im ägyptischen Ferienort Hurghada haben zwei Bewaffnete ein Hotel angegriffen. Drei Touristen wurden dabei verletzt. Nach Angaben der Sicherheitskräfte griffen die Bewaffneten vom Roten Meer aus an und versuchten, Touristen in ihre Gewalt zu bringen. Sie hätten die Touristen mit Messern bedroht.
Von den zwei Angreifern wurde einer erschossen und ein zweiter verletzt. Sie sollen eine Fahne der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getragen haben. Bisher hat sich niemand zu der Tat bekannt.
Zwei der Opfer seien Österreicher, das dritte stamme aus Schweden, teilte das ägyptische Innenministerium mit. In ägyptischen Medien war zunächst die Rede von einem verletzten Deutschen und Dänen gewesen. Die verletzten Touristen seien in einem «stabilen Zustand», teilte das Gesundheitsministerium mit. Es handle sich um «leichte Verletzungen».
Beliebter Ferienort
In Ägypten kommt es seit Monaten regelmässig zu Terroranschlägen. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu zahlreichen Angriffen bekannt. Im Oktober stürzte über der Sinai-Halbinsel ein russisches Passagierflugzeug ab, alle 224 Menschen an Bord kamen ums Leben. Der russische Geheimdienst geht von einem Terroranschlag aus. Der IS bekannte sich dazu.
Der ägyptische Badeort Hurghada am Roten Meer ist bei ausländischen Touristen beliebt, vor allem bei Tauchern. Die Tourismus-Industrie ist eine wichtige Stütze der ägyptischen Wirtschaft.