International - Wer wird Nachfolger von Joseph Blatter?
Am 26. Februar wird in Zürich der neue Fifa-Präsident gewählt. Im Rennen sind noch fünf Kandidaten, unter ihnen auch der Schweizer Gianni Infantino. Knapp vier Wochen vor der Wahl im Zürcher Hallenstadion stellte sich der amtierende Generalsekretär der Uefa den Fragen der Tagesschau.
Wer führt den Weltfussballverband aus der Krise? Auf den Nachfolger von Joseph Blatter wartet viel Arbeit unter kritischer Beobachtung der gesamten Weltpresse. Alles andere als eine leichte Aufgabe. Trotz dieser Ausgangslage bewerben sich fünf Kandidaten für den Job.
Die besten Wahlchancen haben Scheich Salman bin Ibrahim al-Khalifa aus Bahrain und der Schweizer Gianni Infantino – zumal sich der Südafrikaner Tokyo Sexwale, gemäss Medienberichten seiner Heimat, zurückziehen will. Der Uefa-Generalsekretär kann zwar auf die Unterstützung Südamerikas zählen, der europäische Verband steht allerdings nicht geschlossen hinter der Kandidatur des 45-jährigen Wallisers.
Zur Wahl treten zudem auch Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien und Jérôme Champagne aus Frankreich an.
Transparenz und Reformen
In der vergangenen Woche bereiste Infantion elf Länder auf vier Kontinenten und so soll es auch in den nächsten Wochen weitergehen, sagt der Präsidentschaftsanwärter. Sein Credo seiner Kampagne: den Fussball wieder in den Mittelpunkt rücken. Den Fokus will Infantino dabei vor allem auf die Nachwuchsförderung legen. Experten und finanzielle Mittel sollen den Sport ausserhalb Europas weiter entwickeln.
Auf Infantinos Liste stehen aber auch Reformen. «Wir müssen die Glaubwürdigkeit der Fifa wieder herstellen.» Im Vordergrund stehe Transparenz bei den Finanzen und Amtszeitbeschränkung. «Das alles muss eingeführt und am ersten Tag nach der Wahl gelebt werden.»
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