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Schild mit derm Hinweis, dass Ebola töten kann und ein paar Blumen
Legende: Der Geistliche hatte sich mit dem Virus bei der Pflege eines Ebola-Kranken infiziert. Keystone

International WHO-Gipfel tagt wegen Ebola in Genf

Internationale Experten für Virusinfektionen und Seuchen besprechen in Genf die Situation der Ebola-Epidemie in Westafrika. Vom Notfall-Komitee werden Massnahmen zur Eindämmung des Virus erwartet.

Die Mitglieder des Notfall-Komitees der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen bei zweitägigen Beratungen in Genf feststellen, ob der Ausbruch der lebensgefährlichen Infektionskrankheit als Internationaler Gesundheitsnotfall

eingestuft werden sollte.

Ebola-Infizierter nach Spanien

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Spanien lässt einen mit dem Ebola-Virus infizierten Staatsbürger aus Liberia in sein Heimatland zurückbringen. Der 75-jährige Geistliche hatte in einem Krankenhaus gearbeitet. Zehntausende Spanier hatten zuvor in einer Internetpetition gefordert, den Mann in sein Heimatland zurückzubringen.

Die Entscheidung darüber liegt bei WHO-Generaldirektorin Margaret Chan. Die Expertenempfehlung soll am Freitag bekanntgegeben werden. Es ist das erste Mal, dass das WHO-Notfallkomitee wegen eines Ebola-Ausbruchs einberufen wurde. Zuletzt hatten die Fachleute im Mai 2014 wegen der Ausbreitung von

Polio in Pakistan und Afghanistan einen Internationalen Gesundheitsnotfall konstatiert.

Wenn das Komitee dies auch wegen der Ebola-Epidemie für nötig erachtet, würde die WHO internationale Dringlichkeitsmassnahmen empfehlen. Dazu könnten Einschränkungen sowie Vorsichtsmassnahmen im Reiseverkehr gehören.

Von den Gesundheitsbehörden der bislang betroffenen Länder Guinea, Liberia, Sierra Leone und Nigeria wurden bereits mehr als 1600 Fälle von Ebola oder Ebola-Verdacht gemeldet. Etwa 900 Patienten starben.

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