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So wird der Papst empfangen
Aus News-Clip vom 03.02.2019.
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Jemen-Krise angeprangert Historische Papstreise in die Emirate

  • Der Papst ist in die Vereinigten Arabischen Emirate geflogen.
  • Dort landete er am Sonntagabend und wurde von Kronprinz Mohammed bin Said Al Nahjan in Empfang genommen.
  • Es ist der erste Besuch eines Papstes auf der Arabischen Halbinsel.

Franziskus hat vor seinem historischen Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten die Krise im Jemen angeprangert. Damit sprach er auch seine Gastgeber an.

«Ich verfolge mit grosser Sorge die humanitäre Krise im Jemen. Die Bevölkerung ist erschöpft von dem langen Konflikt und viele Kinder leiden an Hunger», sagte das katholische Kirchenoberhaupt kurz vor seinem Abflug nach Abu Dhabi.

Christen in den Emiraten

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Im Zentrum der historischen Reise in das islamische Land steht ein interreligiöses Treffen, das am Montag beginnt. Daran sollen Hunderte Vertreter verschiedener Religionen teilnehmen. Franziskus fördert seit Beginn seiner Amtszeit den Dialog von Muslimen und Katholiken.

Im Gegensatz etwa zu Saudi-Arabien sind Christen in den Emiraten frei, ihre Religion auszuüben und Kirchen zu bauen. Der Vatikan spricht von etwa 900'000 Katholiken in dem Land, rund zehn Prozent der Bevölkerung.

Ein Grossteil der Bevölkerung sind Migranten, die vor allem aus Asien zum Arbeiten in reiche Städte wie Abu Dhabi oder Dubai gekommen sind. Die Kluft zwischen Arm und Reich und Migration im Allgemeinen sind weitere Themen, die Franziskus am Herzen liegen.

Der Pontifex wird Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten bis Dienstag besuchen. Die Emirate sind Teil der von Saudi-Arabien angeführten Militärallianz in dem verheerenden Bürgerkrieg im Jemen. «Beten wir kräftig. Das sind Kinder – die Hunger haben, die Durst haben, die keine Medikamente haben, die in Gefahr sind zu sterben», sagte Papst Franziskus.

Bei den Angriffen der Militärkoalition kommen immer wieder Zivilisten ums Leben. Der Jemen-Krieg im Süden der Arabischen Halbinsel hat sich seit 2015 nach UNO-Angaben zur schwersten humanitären Krise der Welt ausgewachsen.

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