- Frankreich setzt sich zum Ziel, Gemüse und Obst künftig offen und nicht wie bisher in Plastikverpackungen zu verkaufen.
- Bereits ab kommendem Jahr sollen rund 30 Obst- und Gemüsesorten nur noch ohne Plastik verkauft werden.
- Ab dem Jahr 2026 soll kein Obst und Gemüse mehr in Plastik verkauft werden dürfen.
Diese Regelung kündigten die zuständigen Ministerien an. Mit dem neuen Plastikverbot für Obst und Gemüse will Frankreichs Regierung Plastikmüll verringern.
Geschätzt würden derzeit 37 Prozent des Gemüses und der Früchte in Frankreich verpackt verkauft, erklärten sie. In Kraft treten soll diese Regel bereits nächstes Jahr. Die Ministerien gehen davon aus, dass so mehr als eine Milliarde Plastikverpackungen jährlich eingespart werden können.
Plastikfrei bis 2026
Ab dem Jahr 2022 wird der Konsument im Gemüseregal deshalb Gurken, Lauch, Karotten, Kartoffeln, Zucchini, Auberginen sowie Blumenkohl ohne Plastikverpackung vorfinden. Bei den Obstsorten werden etwa Äpfel, Mandarinen, Orangen und Birnen künftig ohne Plastikverpackung daherkommen.
Bis sechs Monate nach Inkrafttreten des Verbots dürfen noch Restbestände von Obst und Gemüse mit Plastikverpackungen über die Ladentheke gehen. Das Verbot soll nach und nach auf immer mehr Produkte ausgeweitet werden. Ab 2026 soll dann gar kein Obst und Gemüse mehr in Plastik verkauft werden dürfen.