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Köln/Bonn und Düsseldorf Warnstreiks an mehreren deutschen Flughäfen

  • An den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf sind 24-Stunden-Warnstreiks von Beschäftigten im öffentlichen Dienst angelaufen.
  • In Köln/Bonn fielen am Montag 106 von 168 geplanten Starts und Landungen aus, wie der Flughafen mitteilte.
  • Aus der Schweiz sind nur vereinzelte Flüge betroffen. Der Ausstand hatte am Sonntagabend begonnen.

Am Flughafen Düsseldorf begann der Warnstreik um 3 Uhr in der Nacht, hier sollten nach Angaben vom Sonntag rund ein Drittel der im Streikzeitraum geplanten 334 Flüge ausfallen.

Flugankunftstafel mit Annullierungen und Strikewarnung.
Legende: Beide Flughäfen riefen die Passagiere auf, sich vor der Anreise an den Flughafen bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter nach dem Status ihrer Flüge zu erkundigen. KEYSTONE/DPA/Christoph Reichwein

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes auf beiden Flughäfen zum Streiken aufgerufen. Hintergrund ist der aktuelle Tarifkonflikt für Beschäftigte bei Bund und Kommunen: Am Dienstag vergangener Woche war auch die zweite Entgeltrunde in Potsdam ergebnislos zu Ende gegangen. Verdi erklärte, die «Verweigerungshaltung» der Arbeitgeber treffe auch die Beschäftigten auf den nordrhein-westfälischen Flughäfen hart.

Verdi fordert acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Ausserdem verlangt die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage.

Auch Flughafen München betroffen

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Die Gewerkschaft Verdi will mit einem zweitägigen Warnstreik am Münchner Flughafen am Donnerstag und Freitag Druck in den Tarifverhandlungen in öffentlichen Dienst machen. Sie gehe von starken Beeinträchtigungen aus, da unter anderem Sicherheitskontrollen und Bodendienste betroffen sind, sagte Manuela Dietz von Verdi.

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