- An den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf sind 24-Stunden-Warnstreiks von Beschäftigten im öffentlichen Dienst angelaufen.
- In Köln/Bonn fielen am Montag 106 von 168 geplanten Starts und Landungen aus, wie der Flughafen mitteilte.
- Aus der Schweiz sind nur vereinzelte Flüge betroffen. Der Ausstand hatte am Sonntagabend begonnen.
Am Flughafen Düsseldorf begann der Warnstreik um 3 Uhr in der Nacht, hier sollten nach Angaben vom Sonntag rund ein Drittel der im Streikzeitraum geplanten 334 Flüge ausfallen.
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes auf beiden Flughäfen zum Streiken aufgerufen. Hintergrund ist der aktuelle Tarifkonflikt für Beschäftigte bei Bund und Kommunen: Am Dienstag vergangener Woche war auch die zweite Entgeltrunde in Potsdam ergebnislos zu Ende gegangen. Verdi erklärte, die «Verweigerungshaltung» der Arbeitgeber treffe auch die Beschäftigten auf den nordrhein-westfälischen Flughäfen hart.
Verdi fordert acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Ausserdem verlangt die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage.